lernen leicht gemacht

Unterrichtsform nach Maria Montessori für Vorschul- und Volksschulkinder

 

 

 

 

 

 

 

 

   Fairness Award 2014

Montessori ? - Was ist das ?

Montessori - das ist der Name einer Frau, die ein großes Herz für Kinder hatte. Sie hat den Kindern Lebensräume geschaffen, in denen sie sich wohlfühlen, in denen sie aber auch zu integrierten Persönlichkeiten und zu mündigen Bürgern der demokratischen Gesellschaft heranwachsen können.

 

Es gibt Montessori- Kinderhäuser für Drei- bis Sechsjährige und Montessorischulen für die Sechs- bis Vierzehnjährigen. Diese Einrichtungen sind nicht vage Experimente, sondern durch lange Praxis bewährte Erziehungsstätten. Das Besondere dieser Montessori- Einrichtungen ist, dass der ursprüngliche spontane Lernwille, der unermüdliche Bestätigungsdrang und das angeborene Gesellschaftsbedürfnis eines jeden Kindes in diesen Schulen nicht behindert oder eingeengt wird. Sie werden ausdrücklich behütet und gepflegt, als die eigentlichen Motoren der menschlichen Persönlichkeits- und Kulturentwicklung.

 

In diesen Einrichtungen sind die Kinder die Tätigen. Die Erzieher verstehen sich vor allem als Helfer dieser selbsttätigen Kinder.

"Hilf mir es selbst zu tun", hat einmal ein Kind zu Frau Montessori gesagt und damit eine Kurzformel für die Montessori-Pädagogik geprägt. Die Kinder brauchen allerdings eine von den Erwachsenen sorgfältig gestaltete und durchwaltete Kulturumgebung, damit sie sich selbständig Schritt für Schritt in die Kultur und Gesellschaft unserer Gegenwart einarbeiten und einleben können.

Die Montessori-Pädagogik hält erprobte Arbeitsmaterialien, Lernhilfen und Übungsmaterialien bereit, mit denen die Kinder selbsttätig hantieren, experimentieren und trainieren können, wie es ihrem augenblicklichen Interesse und Bedürfnis entspricht.

Zu Anfang solcher Betätigungen brauchen die Kinder jeweils Anregung und Einweisung durch den sachverständigen Erzieher. Seine Aufgabe ist es, den Kindern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wann immer sie ihn brauchen. Autoritätskonflikte zwischen Erzieher und den Kindern gibt es in diesen Schulen nicht.

 

Obwohl es keinen starren Stundenplan und keinen in einen Zeitraster gepressten Lehrplan gibt, faulenzen die Kinder keinesfalls. Sie lernen bereitwillig das, was Kinder unserer Zeit lernen sollten, um einmal im Leben zu bestehen.

 

Das Erstaunlichste aber ist: die Freiheit, die den Kindern in den Montessori- Schulen gewährt wird, missbrauchen sie keineswegs. Das direkte Produkt dieser Freiheit, ist eine besondere Form von geornetem Verhalten, eine demokratische Disziplin, die ganz ungezwungen und selbstsicher ist. Zugleich entsteht ein soziales Beziehungsgefüge, in dem Partnerschaft, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein nicht leere Worte und ideale Forderungen, sondern schlichte Realität sind.

 

Weil das alles so ist, fühlen Kinder sich wohl in diesen Schulen.

 

(Textauszug aus der Broschüre "Montessori was ist das?" der Montessori-Eltern- und Förderkreis e.V. Aachen)

 

Noch mehr Informationen über die Montessori- Pädagogik